Zum ersten Mal in Linz am Start (28.5.2016). Im ersten Moment eigentliche ein Notlösung weil sich die Woche davor der 70.3 Ironman St Pölten für mich leider nicht ausging, hat sich der Wettkampf am Stadtrand von Linz doch als tolle und sehr gut organisierte Alternative herausgestellt.
Geschwommen wurden 2 Runden im Pleschingersee, der einen breiten Startbereich bietet und damit einen relativ angenehmen Start ermöglicht. Die Radstrecke führt dann in das schöne Mühlviertel, was es mit sich bring, dass einiges an Höhenmetern (über 1.000hm auf 90km) zu absolvieren ist, da es ständig bergauf und bergab geht. Gegen Ende des Radspilits wurde es dann richtig heiß und diese Hitze sollte uns den gesamten Halbmarathon begleiten.
Eine Laufstrecke, die doch großteils der Sonne voll ausgesetzt war und damit die abschließende Disziplin zu einem wahren Willensakt machte. Trinken und Körper kühlen hieß die Devise, die uns alle bis ins Ziel begleitete.
Aber auch wieder so eine interessante Erfahrung, da läufst du vor dich hin, leidest und versuchst dir Mut zu zusprechen und dann stolperst du über einen Gedanken, der dir sagt, dass es schon ein Privileg, dass du heute hier sein darfst und dich so schinden darfst, um dir einfach nur zu beweisen, dass es geht und dass die Finishline mit dem nötigen Willen auch heute wieder gerockt wird.
Und plötzlich, ganz still und leise habe ich mich ertappt, wie trotz großer Qualen ein Lächeln auf meinem Lippen war.
Ich denke man muss sich öfter als man meint bewusst machen, welches Glück wir haben, unter solchen großartigen Bedingungen leben zu dürfen und sehr oft hast du diese Gedanken nur, wenn du an deine Grenzen gehst.
Was gibt es da noch zu sagen, außer das es ein geiler Tag war!!! FORZA!!!
Ja, noch ein paar Details:
Swim – 1,9km: 00.34.38h
Bike – 90km: 03.01.16h
Run – 21,1km: 01.48.45h
Total: 5.32.23h