Keynote Speaker – 2021

Die ersten Vorträge trauen sich wieder aus der verordneten Pandemiezurückhaltung – ENDLICH!!!! Wenn auch noch manchmal Online, werden Sie doch Zusehens durch Präsenzveranstaltungen ersetzt!!!

schönes FEEDBACK vom Euroforum 2019 Zürich

Lieber Herr Artner,

für Ihren engagierten Beitrag, der zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen hat, möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei Ihnen bedanken.

Ihr Beitrag wurde mit 1,2 bewertet (Bewertungsskala: 1-6, 1 ist die bestmögliche Wertung):

Kommentare:

–          Sehr eindrücklich

–          Top, sehr ergreifend

Die Veranstaltung wurde insgesamt mit 2,2 bewertet, was den guten Eindruck vom Verlauf dieser Konferenz bestätigt. 

Nachstehend senden wir Ihnen unseren Link, unter dem Sie einige Impressionen der Veranstaltung finden:https://www.facebook.com/pg/euroforumlive/photos/?tab=album&album_id=1000121146988073

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter der Rufnummer +49/1577/3114784 zur Verfügung.

Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Mit freundlichen Grüssen

Karin Hanten

Senior Konferenz Managerin 

euroforum Schweiz, ein Bereich der Euroforum Deutschland GmbH

Große Schweizer!!!


Es war schon ein besonderes Wochenende nördöstlich von Zürich – Eingeladen von der Rotary Illnau-Effretion zu einem Vortrag und zu dem Halbmarathon im Rahmen der Greifensee Laufveranstaltung.

Was war der Hintergrund dieser Einladung?

Die Rotary Illnau-Effretion haben im Rahmen Ihrer Aktivitäten eine Stiftung für Mienenopfer in Afghanistan und Kambodscha gegründet. Eine Stiftung, die mit den Spenden aus der Schweiz Amputationsopfer unterstützt und deren Versorgung mit Prothesen fördert. Weiters werden mit den Geldern lokale Einrichtungen gegründet, die das nötige Knowhow besitzen, um den Opfern eine dementsprechende Versorgung zukommen zu lassen. So werden vor Ort z.B.: Orthopädietechniker ausgebildet.

Im Rahmen des Greifensee-Lauf wollten sie zeigen, was alles mit der richtigen Versorgung möglich ist.

Die Einladung und die Aufforderung, dass ich dieser Jemand sein sollte, der zeigt, was alles möglich ist und auch darüber vorträgt, was Amputierte alles leisten und wie sehr sie in den Alltag inkludiert werden können, nahm ich natürlich extrem gerne an.

Ich dürfte im Rahmen einer offenen Veranstaltung der Rotary meinen Vortrag „Ohne Beine zum Ironman – Hürden gibt es nur im Kopf“ halten und ein wenig erzählen, was wichtig und nötig ist, um nach einer Amputation wieder voll leistungsfähig zu werden.

Am Folgetag (Sa. 16.09.2017) nahm ich dann am Greifensee-Lauf teil und dürfte das berichtete auch praktisch unter Beweis stellen. Der Greifensee-Lauf, i
m direkten Umfeld von Zürich, ist eine große und perfekt organisierte Laufveranstaltung und es hat auch sportlich viel Spaß gemacht (wenn auch die Strecke über weite Teile über Naturwege führte – dem natürlichen Feind der Laufprothese).

Unterm Strich war aber an diesem Wochenende definitiv nicht der Sport im Vordergrund. Für mich war es einfach schön wieder einmal Menschen kennen zu lernen, die sich so bedingungslos einer guten Sache hingeben, die mich so herzlich in Ihren privaten vier Wänden aufgenommen haben und zeigen, dass es halt oft nötig ist, auch an einer ganz anderen Ecke der Welt vor Ort zu helfen, um Menschen die du nicht kennst, eine faire Chance zu geben. Besonders auch deshalb, weil Sie für Ihr Schicksal als Mienenopfer nichts können und unschuldig zu dieser Tragik verdonnert wurden. Und wenn du die Welt ein bisschen hinter den Kulissen betrachtet, dann weit du, dass diese Krisenherde sehr oft auch durch unsere westliche Welt bedingt sind und umso mehr ist es daher unsere Verpflichtung hier zu helfen. Somit einfach schön Menschen kennen gelernt zu haben, die sich dieser Verpflichtung bewusst sind und viel Zeit und Geld investieren, um diesen Regionen wieder etwas zurück zu geben.

So bleibt mir von einem schönen und tatsächlich erfüllten Wochenende im Herbst zurückgekommen zu sein und wieder etwas dazu gelernt zu haben.

keep your mind open – FORZA!!!!

Nebensächlichkeit des Wochenende:

Halbmarathon (21,1km): 1.35.39h

 

“Lasst mich gewinnen! …

… Doch wenn ich nicht gewinnen kann, so lasst mich mutig mein Bestes geben!“
Eid der Special Olympics!

Worte die ich am Samstag (18.3.2017) bei der Eröffnungsfeier zum ersten Mal so richtig wahrnahm und Worte, die so unendlich gut zu diesen Wettkämpfen passen. Das ist aber auch gleich der erste hinterfragenswerte Punkt:

Wettkämpfe … ich meine, bei dem was ich an diesem Wochenende sehen durfte, handelt es sich um weit mehr, als um Wettkämpfe. Es geht so sehr um die Lebenseinstellung dieser Menschen. Eine Lebenseinstellung, die uns bei jedem Blick in die Gesichter der Athleten zeigt, dass hier ein Feuer brennt, dass nicht nur auf den Sport und den abzurufenden Leistungen beruht, sondern in ganz großem Ausmaß “ja“ zum Leben sagt. Ja zu einem Leben, das ganz sicher nicht immer einfach ist und das mit vielen Schwierigkeiten gepflastert ist.
Da sind wir dann auch schon beim zweiten hinterfragenswerten Punkt:

Schwierigkeiten … ein Begriff den wir nur allzugerne für Nebensächlichkeiten verwenden und der uns zu oft der Blick auf das Wichtige und die echten Herausforderungen blockiert. Und wir kennen alle die modernen Managementlehrbücher – “es gibt keine Schwierigkeiten, es gibt nur Herausforderungen“!!! Aber ich meine doch, wenn Menschen von Schwierigkeiten und Probleme sprechen dürfen, dann diese intellektuell beeinträchtigten Personen. Aber ihre Augen sagen uns tatsächlich, dass sie nicht einmal Herausforderungen sehen, sondern dass sie leben und ganz einfach nur ihren Platz in der Gesellschaft verlangen. Einen Platz, der nicht aus Mitleid gegeben wird, sondern ein Platz, an dem sie ihre Fähigkeiten einbringen können, um die Gesellschaft davon profitieren zu lassen.

Als ich diese zwei Tage in Schladming erleben durfte, wurde mir immer mehr klar, dass dieses große und abstrakte Wort der INKLUSION tatsächlich funktionieren kann und noch viel mehr, eine ganz entscheidende Funktion in unserer Gesellschaft spielen muss und wird.
In einer Welt, die immer komplexer und immer vielfältiger wird, wird uns wohl nur die Möglichkeit bleiben, diese Vielfalt zu nutzen. Ich jedenfalls bin der festen Überzeugung, dass diese Vielfalt zu nutzen, nicht nur ein unerwünschter Zwang ist, sondern uns tatsächlich soviel weiter bringen wird, wenn wir sie leben und offen sind.
Womit ich beim letzten hinterfragenswerten Punkt bin:

Offenheit … ich glaube hier schließt sich der Kreis so schön mit Schladming. Offenheit war wohl einer der ganz großen Inhalte dieser Tage in der Steiermark. Offen für Neues, offen für Anderes und offen für diese unglaubliche Leidenschaft sein, die alle Athleten dort zeigten und ich bin sicher, das ist auch der Schlüssel zu so vielem.

LEIDENSCHAFT, und an diesem Punkt ist dann auch nichts mehr hinterfragenswert, ist definitiv die Kraft die UNS ZUSAMMEN FÜHRT, aus welchen Kulturen und gesellschaftlichen Schichten wir auch immer stammen!

Und damit sind wir auch wieder beim Eid der Special Olympischen. Wir können nicht immer alle Gewinner sein, aber besonders im Bereich der Inklusion müssen wir immer unser bestes geben, mit all unserer Leidenschaft – genau so wie es uns die Athleten der Special Olympics jeden Tag vorleben!!!

FORZA!!!

P.S.: Danke an Coca-Cola, für diese beeindruckenden Tage!!!

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Vortrag beim Special Needs Team Rapid

Gemeinsam mit Klaus Vondra (Veranstalter des Socialman) durfte ich beim Special Needs Team (Spieler mit mentaler oder körperlicher Behinderung) des SK Rapid Wien vortragen.

Bis zu meinem Eintreffen war mir nicht ganz klar was mich erwarten sollte, aber ich bin dem Ruf von Klaus Vondra gefolgt, meinen Vortrag „Hürden gibt es nur im Kopf“ bei Rapid zu halten.

Was ich dort aber erleben durfte war so derartig über allen Erwartungen, dass ich bis heute ein unbeschreiblich schönes Gefühl habe, wenn ich an die 2 Stunden denke, die wir im Rahmen dieser tollen Mannschaft und Gemeinschaft verbringen durften. Ein Mannschaft, die so anders ist, eine unglaublich herzliche Art hat, die einem mit offenen Armen aufnimmt und in beeindruckender Art und Weise mit uns geplaudert und diskutiert hat.

Ich bin vor Ort schon nicht müde geworden, diesen Spielern des SK Rapid Wien zu gratulieren und Ihnen mitzuteilen, wie unglaublich ich es finde, was sie da tun und das sie definitiv Vorbilder für unsere Gesellschaft sind und uns in einer einmaligen Weise zeigen, wie man mit seinem Schicksal umgehen kann, was es bedeutet sein Leben in die Hände zu nehmen und beweisen, wie viel Spaß man in deinem Team haben kann.

Ein so wunderbarer und lehrreicher Vormittag, der mich schnell von der Rolle des Gebenden in die des Nehmenden wechseln lies.

FORZA das Special Needs Team Rapid Wien!!!

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