… wenn du wenige Wochen vor einer der ganz großen Herausforderungen des Radsport stehst?
Da hast du schon viel im Kopf und versuchst im Rahmen deiner Möglichkeiten alles richtig zu machen. Da spreche ich nicht nur von einer guten körperlichen Vorbereitung, sondern auch von der richtigen Zeiteinteilung, dem aufrecht Erhalten des Spaßfaktors und sich auch mental nicht mit negativen Gedanken kaputt zu machen.
Aber ganz ehrlich, was soll schon passieren an diesem Sonntag, 27.8.29017 beim Ötztaler Radmarathon. Ja, die Eckdaten sehen schon ein bisschen erschreckend aus – 238km, 5.500hm, 4 Berge (Kühtai, Brenner, Jauchenpass und Timmelsjoch). Ein richtiges Monster dieser Bewerb, aber trotzdem stellt sich die Frage nach dem Worst Case nicht wirklich, weil es keinen gibt. Es gilt einen Wettkampf gegen sich selber – deine Seele gegen deinen Körper und gegen deinen Kopf – zu gewinnen. Da merkst du schon, der Sieger bist mit Sicherheit du. 😉
Gut, ganz so einfach ist es dann doch nicht. Weil natürlich will man dieses Ding schaffen, fertig bekommen und sich selber beweisen, dass es geht, dass man ein weiteres Mal sich selber, aber auch dem Umfeld zeigt, was alles möglich ist, wie sehr du dich überwinden kannst drüber zu gehen, bereit bist Grenzen zu verschieben und aus einem großen Tag viel an Erfahrungen mit zu nehmen. Darin liegt dann vermutlich auch der Grund, warum der Worst Case keine große Niederlage sein kann, weil selbst ein nicht finishen bringt viele Erfahrung mit sich und daher bin ich der Meinung, die einige Niederlage wäre, nicht anzutreten, sich nicht über dieses Herausforderung zu trauen.
Somit heißt es weiter treten, um am Tag X abzurufen! FORZA!!!