RUNNING FOR THOSE WHO CAN’T!!! Am Sonntag, dem 4.5.2014, um 12.00 MEZ, war es also soweit. Der erste Wings for Life World Run wurde weltweit zur selben Zeit gestartet. 35.000 Athleten machten sich an 34 Lokationen rund um die Welt gleichzeitig auf, um für einen guten Zweck zu laufen – Die Forschung zu unterstützen, um Querschnittgelähmten das Gehen wieder zu ermöglichen.
Ein völlig neues Laufformat – Mann/Frau läuft solange, bis einen das Catcher Car einholt, welches eine halbe Stunde nach dem Startschuss mit 15km/h startet und alle 60min schneller wird. Ein Event, der schon im Vorfeld viel Spannung versprach, sich dann aber am Tag des Bewerbes als nochmals interessanter und emotionaler herausstellen sollte. Schon der Start und das Gefühl, bei einem weltweiten Ereignis dabei zu sein, war etwas ganz Besonderes und so ging es los auf einen Weg, bei dem man nicht so richtig wusste, wie weit er sein wird und wo er endet.
Ich persönlich habe mir die 5min/km vorgenommen und damit eine Distanz von 27km. Aber schon bei der ½ Marathongrenze von 21,1 km wurde mir bei einer Durchgangszeit von 1.39h klar, da sollte mehr gehen. Besonders gefreut hat mich gerade in Hinblick auf den Ironman in Klagenfurt, dass der Sektor km 20-30 extrem gut ging und ich nur geringfügig von meinem Tempo herausnehmen musste. Nachdem ich mit einer derartigen Leistung und somit auch mit einer derartigen Dauer des Wettkampfes nicht gerechnet hatte, ging mir ein wenig früh die Nahrung aus (Gel), aber das sollte an diesem Tag auch relativ egal sein und so schaffte ich es, dem Catcher Car 2.32h davon zu laufen und wurde nach 31,46km eingeholt (4.49min/km).
Unterm Strich eine Leistung, mit der ich sehr zufrieden bin! Aber an diesem Tag ging es ohnedies um andere Dinge als um Sekunden und Meter. Es ging vielmehr darum, anderen zu helfen, sich solidarisch zu zeigen und Menschen hoffentlich bald das zu ermöglichen, was wir viel zu oft als selbstverständlich ansehen.
Größten RESPEKT…….