Das war er also, mein erster Marathon dahoam!!!!
Nach zwei Teilnahmen in Berlin (2012 und 2013) bietet sich der heurige Wettkampfkalender an, um auch am VCM teilzunehmen.
Diese Entscheidung hat sich als richtig herausgestellt und ich durfte am 12.4.2015 einen tollen Wettkampf mit Emotionen, Kampfgeist und viel Begeisterung miterleben und ein schönes Finish am Heldenplatz genießen.
Startzeit war 9.00 bei der Reichsbrücke und ein Feld von ca. 40.000 Teilnehmern (Marathon, Halbmarathon und Staffel-Bewerb) setzte sich in Bewegung. Ein phantastischer Anblick, wenn man von der Reichsbrücke einen Blick nach vorne und nach hinten machte, ein riesengroßes Feld und wo die Blicke hinschweifen – Läufer.
Für mich hat der Wettkampf gut begonnen, allerdings bei km 8 war ich kurz unkonzentriert und bin gestolpert. Dieses kleine Missgeschick blieb aber ohne Folgen und ich konnte sofort wieder aufstehen und weiterlaufen. Der Halbmarathon wurde gut passiert und es ging im gewünschten Tempo (5min/km) weiter. Bei km 27 wurde es dann hart und leider verringerte sich dann ab km 32 (Prater) mein Tempo und ich konnte die 5min/km nicht halten. Nachdem allerdings die Zielsetzung eine Endzeit unter 3.45min war, war der Polster groß genug, um dies zu erreichen, und so ging es stetig weiter Richtung Ziel und auch die harten Kilometer 33-39 wurden absolviert. Ab diesem Zeitpunkt wird dann jeder Marathon auch zum Genuss, da die Finishline näher rückt und so war es auch an diesem Sonntag. Das Abbiegen auf die Ringstraße bei km 40 ist schon ein schöner Moment, so ging es noch einmal an der Oper Richtung Heldenplatz vorbei und dann kam sicherlich eines der Highlights dieses Marathons, das Abbiegen auf den Heldenplatz – in den Zielkanal! Begeisterung, jubelnde Menschen, Freunde, Familie – ein herrliches Gefühl!!! Leider ließ ich mich von der Begeisterung zu sehr mitreißen (aber was wäre der Sport ohne Emotion), sodass die Konzentration nachließ und ich ein zweites Mal stürzte. Aber trotz des Erschöpfungsgrades konnte ich gleich wieder aufstehen und die letzten 20 Meter ins Ziel laufen – 3.34.07 war meine Endzeit. Eine Zeit, mit der ich sehr zufrieden bin und mit der ich viel Freude habe!!!
Lieber Erich,
sehr bewundernswert, was du Alles machst.
Ich wünsche dir für deine Radtour nach Rom alles Gute, viel Energie und schöne Momente.
LG
Klaus Pointner